Folgende Jagdarten werden als Einzel- oder Gesellschaftsjagden durchgeführt:
Ansitzjagd
Stilles, ausdauerndes Warten auf das Wild (Morgen-, Abend- und/oder Nachtansitz) an Austritten, Äsungsplätzen oder Wildpfaden (Wechsel). Die Ansitzjagd wird angewendet bei Schalen- und Raubwild.
Pirsch
Aktives und heimliches Aufsuchen des Wildes durch den Jäger. Die Pirsch wird angewendet bei Reh- und Schwarzwild.
Bewegungsjagd, z.B. Treibjagd
Durchsuchen eines von Jägern umstellten Gebietes mithilfe von Treibern und laut jagenden Hunden zwecks Hochmachens des Wildes. Die Bewegungsjagd wird angewendet bei Schwarz-, Reh- und Raubwild.
Suchjagd
Systematisches Durchsuchen des Geländes durch den Hund im nahen Umkreis des Jägers (unter der Flinte) mit oder ohne Vorstehen. Die Suchjagd wird angewendet bei Fuchs- und Entenjagd.
Fallenjagd
Fang des Raubwildes mittels Lebendfangfallen (Kastenfallen). Die Fallenjagd wird angewendet bei Steinmarder und Fuchs z.B. bei Landwirten auf den Höfen.